Dienstag, 22. April 2014

Yosemite und in the middle of nowhere

Also, ich bin ehrlich... heute wollte ich erst gar keinen Block schreiben, denn ich bin ziemlich enttäuscht vom Yosemite Park.
Viele finden den Park ja total super.... aber da der Blog ja unsere Erlebnisse und Eindrücke wieder geben soll und damit halt auch subjektiv ist, schreib ich jetzt einfach mal, wie ich es erlebt habe. Warum es mir nicht so gefallen hat, kann ich gar nicht mal so genau sagen...
Die Landschaft ist schon toll und einzigartig: riesengroße Bergmassive, riesige Wasserfälle, riesig hohe Mammutbäume, Bären und wieder viele Chipmunks, oder wie auch immer die Tierchen richtig heißen, ich nenn die jetzt so, ihr wisst ja was ich meine.
Also alles in allem eigentlich super, aber es war wohl einfach nicht mein Tag heute und wir haben uns so einen Nationalpark Beide auch scheinbar anders vorgestellt. 

Es gab da zwar schon Natur pur, aber erst ganz abseits der kürzeren Rundstrecken. Eine längere Wanderung konnten wir nicht machen, weil mich mein Rücken heute wieder so sehr geplagt hat (hatte eigentlich seit San Francisco Ruhe damit). Naja auf jeden Fall ist da auch ziemlich viel los in den Hauptbereichen des Parks und ständig laufen einem Japaner mit schicken Hütchen durch die Füße.... und es ist momentan absolut noch keine Saison. Ich frage mich was da im Sommer abgeht, das würde ich zu Hauptzeiten glaube ich lieber lassen...
Außerdem sind in den Hauptbereichen überall geteerte Straßen,  Gebäude usw. Diesen Kram haben wir natürlich nicht fotografiert.

Zu schaffen gemacht hat mir auch schon die An- und die Abfahrt. Der Yosemite Park liegt in einem Tal und dementsprechend geht's halt auch erstmal runter.... sehr lange runter und logischerweise dann auf dem Rückweg auch wieder hoch. Da ich nicht so der Fan von Berg- und Talfahrten bin (mit der Achterbahn ist das was anderes) und mir noch nicht mal unser Wicke Wacke Berg geheuer ist, könnt ihr euch vorstellen, dass das absolut nix für mich war.
Aber wir hatten Glück, gleich beim Reinfahren in den Park haben wir einen Bären gesehen, davon gibt es zwar viele, aber man sieht sie nicht so oft. Leider konnten wir ihn im Vorbeifahren so schnell nicht fotografieren. Unten seht ihr auf einem Bild lauter rote Kästen. Da soll man sein Essen einschließen,  dass die Bären nicht kommen, vor allem,  wenn man dort zeltet.
Mal kurz was zu den Dimension: so einen Park durchfährt man größtenteils mit dem Auto. Vom einen Ende zum Anderen fährt man gut und gerne eine Stunde, also sehr sehr weitläufig. Man bekommt aber gleich zu Anfang Infomaterial und Karten, so dass man sich einen Überblick verschaffen kann, was man alles sehen möchte. Dann fährt man dort mit dem Auto oder einem Shuttlebus zum nächsten Parkplatz und geht dann zu Fuß weiter bzw. absolviert diverse Wanderungen.
Aber schaut euch einfach die Bilder an....

Nach 6 Stunden im Park haben wir die Heimreise zum Hotel angetreten. Laut Navi die schnellste Strecke.... aber die Schnellste ist nicht immer die Einfachste! Es ging 70 km!!! quer über die Berge wieder Retour, nix Highway.... wenn man auf 10 km ein Auto zu Gesicht bekommen hat, war das viel. Vorbei gekommen sind wir an Rinderfarmen und weiter Steppe.... Wahnsinn.... als das war wirklich der Westen.
Aber ich muss gestehen, ich hatte teilweise echt bisschen Panik, dass wir irgendwo im Nirgendwo liegen bleiben, denn so langsam ging die Sonne unter... aber die Schotterpiste hat uns doch noch zurück zum Hotel geführt - zum Glück.
Morgen machen wir mal einen Tag bisschen entspannter... haben nicht viel vor.
Machts gut und bis Morgen....

2 Kommentare:

  1. Toll euren Reisebericht zu lesen. Da kommen Erinnerungen hoch. Genau vor sechs Monaten bin ich die gleiche Route gefahren;-))) Viel Spaß weiterhin.

    Wo gehts als nächstes für euch hin?

    Liebe Grüße nach California
    Lena und Steffen

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  2. Morgen geht's in den Sequoia Nationalpark.... und von dort aus ins death valley

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