Mittwoch, 30. April 2014

Durch den Westen und das rote Wunderland Valley of fire

Guten Abend aus Panquitch....
Geschafft sitze ich auf dem Hotel Bett. Wir haben einen langen Tag mit einer langen Fahrt durch drei Staaten hinter uns: Nevada, Arizona und Utah.
In Las Vegas sind wir heute morgen gestartet und haben an unserem Fahrtag noch einen Abstecher ins Valley of Fire gemacht. Der Name kommt daher, da die Felsformationen hier rötlich-orange leuchten, eben wie Feuer. Durch das Valley fährt man auch wieder mit dem Auto. Wir haben zuerst diverse Fotopunkte mit besonders schönen Aussichten und Felsen angefahren. Unser nächster Stop führte uns zur Wave. Dort haben wir endlich mal wieder eine Wanderung machen können, denn ich hatte heute keine Schmerzen. Also sind wir vom Parkplatz bei glühender Hitze gestartet. Es ist schon erstaunlich was doch in der Wüste noch für eine pflanzliche Vielfalt herrscht. Wir haben tolle Kakteen mit Blüten gesehen und es wachsen auch diverse Büsche und sogar Blumen. Nach einiger Kraxelei ging es dann schon in den Sandstein über, bis wir dann bei der Wave angelangt sind. Einer Sandsteinformation die aussieht wie eine Welle und eine tolle rötlich-weiße Farbgebung hat. War super schön da, aber auch sehr heiß. Auf dem Rückweg haben wir eine Eidechse gesehen und an einem Aussichtspunkt Chip und Chap, zwei süße Nager.
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Den Rest des Tages haben wir mit fahren verbracht, 350 km und uns wurde auf dem Weg sogar eine Stunde geklaut (Zeitzone) und ca. 20 ºC , denn hier in Panquitch sind es nicht mehr 30 ºC wie noch vor ein paar Stunden im Valley of Fire sondern nur noch gute 10ºC und in unserem Zimmer ist die Heizung an, statt die Klimaanlage.
Wir haben glaube ich ganz schön blöd geguckt, als wir in unseren kurzen Hosen und Flip Flops am Supermarkt ausgestiegen sind und es auf einmal ziemlich kalt war ;-)
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Generell hat sich auch landschaftlich während der Fahrt wieder viel getan.... von Wüste, über Felsen, über Berge, über Wald. Wahnsinn diese Vielfalt hier. Unterwegs standen am Straßenrand Rinder und Schafe.
Als wir hier in Panquitch dann angekommen sind, konnten wir noch ein paar schöne Bilder vom Sonnenuntergang machen. Tobias hat Halsweh und bekommt Schnupfen, hoffentlich wird er nicht krank. Wir haben aber schon Tabletten besorgt und er sagt es ist auch schon wieder besser.
Morgen geht es für uns in den Bryce Canyon, der soll auch sehr schön sein. Wir sind gespannt....
Bis dann!

Dienstag, 29. April 2014

Last day Vegas

Ein letztes Mal hallo aus Vegas ihr Lieben.
Heute war unser letzter Tag hier, denn morgen müssen wir ganz früh raus, denn es geht weiter für uns.
Zuerst haben wir heute aber mal lange geschlafen und sind dann durch den paradise garden bei uns am Hotel gelaufen, denn da waren wir ja noch nicht so wirklich sondern haben den Garten nur vom Hotelbuffet aus gesehen. Hier haben wir uns nochmal die Flamingos angeschaut. Hier ist aber auch wirklich alles so groß und weitläufig, da entdeckt man jeden Tag was Anderes.
Wir haben es dann aber endlich mal geschafft an den Pool zu gehen und uns einfach mal dort ausgeruht und hingelegt. Gestern konnte ich mich wegen meines Rückens wieder kaum rühren. Und nachts weiß ich nicht wie ich mich hinlegen soll. Das ist echt blöd im Urlaub und vor allem erst recht, wenn man viel laufen muss. Bin durch Vegas gehumpelt wie eine Oma :-(
Aber scheinbar hat das Ausruhen ein bisschen was gebracht,  denn heute Abend sind wir wieder den Strip abgelaufen und zwar schmerzfrei. Morgen muss ich unbedingt in die Apo, die Ibu gehen langsam aus. Am Pool habe ich ein neues Buch angefangen zu lesen, das von Hape Kerkeling auf dem Jakobsweg. Ich habs vor Jahren schon einmal gelesen und es jetzt nochmal eingepackt, weil es nicht so dick ist und deswegen besser in den Koffer gepasst hat. Ich kanns nur empfehlen, ich musste wieder sooo lachen.
Naja das Lachen ist mir vergangen, als wir wieder ins Zimmer sind. Habe mir ordentlich das eine Bein verbrannt :-( 
Tobi hats aber noch schlimmer erwischt, der ganze Bauch und der komplette Rücken ritzerot. Sieht aus wie Krusti die Krabbe. Und die 30er Sonnenmilch stand extra bereit. So ein Mist aber auch... habe ihn aber jetzt richtig dick mit Aloe Vera Lotion eingegecremt, sieht aus wie ein Schneemann. Zum Glück hab ich auch Fenistil dabei gehabt, damit hab ich ihn vorhin eingerieben, da ging die ganze Packung drauf, aber wir müssen ja morgen eh in die Apo.
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Heute Abend haben wir uns dann mit Simone und Anna getroffen aus Framersheim und Wiesbaden. Wir haben die Beiden vor zwei Wochen bei Anja und Dennis auf der Einweihungsparty kennengelernt und festgestellt, dass wir zur gleichen Zeit in Las Vegas sind und uns daher hier verabredet. Wir sind dann zusammen was essen gegangen und den Strip abgelaufen. War lustig mit den beiden Mädels und wir haben uns gefreut, dass es mit unserem Treffen geklappt hat.
Vorm Hotel Bellagio haben wir noch einmal die Wasserfontänen bewundert und Tobi hat wieder tolle Fotos gemacht.
Für uns geht's morgen weiter ins Valley of Fire, Simone und Anna bleiben noch eine Nacht in Vegas.
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Gestern Nacht war hier auch wieder der Kracher. Irgendwann mitten in der Nacht geht hier eine Lautsprecherdurchsage los. Achtung Achtung,  irgendein Alarm wäre ausgelöst worden, wir sollen auf weitere Ansagen warten. Der Lautsprecher ist übrigens direkt in unserem Zimmer, wir standen also senkrecht im Bett. Nach ein paar Minuten hat er dann durchgesagt, dass es ein Fehlalarm war.... aber einen Schrecken hatten wir schon,  aber eher wegen dem mega lauten Lautsprecher. Heute haben die dann den ganzen Tag Test 123, Test 123 durchgesagt ;-) scheinbar was kaputt....
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Ihr Lieben das wars für heute,  wir gehen schlafen, denn wir müssen früh raus. Bis morgen!

Montag, 28. April 2014

Next stop: Hoover Dam und Downtown Vegas

Liebe Leute,  heute morgen waren wir erst mal fix und alle, als wir gehört haben, dass Hund Max verloren gegangen ist. Ich war selbst so viele tausend Kilometer in heller Aufregung und auf unserem Weg zum Hoover Staudamm musste Tobias alle paar Minuten irgendwo anhalten, dass ich schnell ins WLAN konnte, um zu hören,  ob er wieder da ist. Zum Glück wurde er gefunden und ins Tierheim gebracht.
Deshalb geht unser spezieller Gruß heute an alle, die an der stundenlangen Suchaktion beteiligt waren! Das war spitze.
So nun weiter im Programm. Nach zahlreichen Stopps sind wir dann also angekommen und konnten sogar mit dem Auto über den Staudamm fahren, obwohl ich gelesen habe, dass das eigentlich gar nicht mehr geht.
Nun ja, wir kamen jedenfalls in das Vergnügen. Drüben haben wir dann geparkt und sind zu Fuß wieder Retour gelaufen. Das ist schon toll, denn der Hoover Dam ist ein ziemlich großer Staudamm und hat entsprechend auch eine sehr sehr hohe Staumauer. Hab ich mich sogar getraut :-)
Er liegt übrigens direkt an, bzw auf der Grenze zwischen Nevada und Arizona und wenn man drüber läuft hat man eine Stunde Zeitverschiebung.
Gebaut wurde der Damm schon in den dreißiger Jahren, was zur damaligen Zeit eine enorme Bauleistung dargestellt hat - wenn man so dort oben auf der Staumauer steht kann man sich gar nicht vorstellen, dass das schon möglich gewesen ist.
Der Hoover Dam staut übrigens den Colorado River zum Lake Mead auf, um die Staaten California, Nevada und Arizona mit Wassrr zu versorgen. Außerdem
liefern die Turbinen auch noch hunderttausenden amerikanische Haushalten Strom.
Das weiß ich natürlich nicht alles so, sondern das haben wir heute bei der Hoover Dam Power Plants Tour gelernt. Und wir hören natürlich auch immer schön zu, damit wir euch alles berichten können.
Jedenfalls wurde zu Beginn der Tour ein Film über die Entstehung und Bauphase des Staudammes gezeigt, danach ging es mit dem Aufzug ziemlich weit runter (44 Stockwerke) und wir wurden durch die Katakomben zu den 8 Generatoren (auf der anderen Seite gibt es nochmal 8) geführt. Das war natürlich für Tobias super interessant, ich fand es aber auch toll, dass man mal da unten alles anschauen konnte und unser Guide hat auch alles prima erklärt. Anschließend gings noch in eine Austellung und man konnte an einem Modell aus den 30er Jahren den Flusslauf des Colorado verfolgen, das war richtig retro, denn man saß auch auf den original alten Holzkinostühlen und dazu ist ein uraltes Erklärungsband mit einer tiefen Cowboystimme gelaufen. Das war aber auch so retro gewollt, denn das Modell stand im alten Besucherzentrum, im Neuen war natürlich alles modern und digital.
Nach der Führung sind wir dann zurück nach Vegas ins Hotel.
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Weiter gings für uns dann ins Waxfigurenkabinett Madame Tussauds im Hotel Venetian. In diesem Hotel ist der Name Programm,  es ist quasi klein Venedig. Es gibt sogar Kanäle,  auf den man sich mit Gondilieren herumschippern lassen kann - da hatten die Japaner wieder ihren Spaß.
Im Waxfigurenkabinett hab ich mich erstmal erschrocken,  denn die Figuren sahen so echt aus, dass ich teilweise nicht wusste ob die jetzt echt sind oder nicht, denn die standen auch mal mitten im Raum.... das habe ich natürlich nur bei welchen gedacht,  die ich nicht erkannt habe.
Wir haben also allerlei Prominenz getroffen und uns mit denen fotografiert. Zum Abschluss gabs dann noch einen 4D Film mit lustigen special effects.
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Als nächstes gins für uns nach Las Vegas Downtown - das alte Vegas. Hier hat es uns voll gut gefallen.
Die Fermont Street hier ist komplett überdacht und zwar mit einem LED Bogen. Das ist der größte Bildschirm der Welt und zu jeder vollen Stunde gibts dann da quasi am Himmel ein Rockkonzert. Wir haben Bon Jovi gehört und gesehen,  das war richtig toll. Generell hat es uns da fast besser gefallen als am Strip... überall Livemusik, kleine Stände, Neonleuchtreklame und allerlei verrückte Gestalten, wie z.B. barbusige Nonnen, einen Transformer, einen oberkörperfreien Feuerwehrmann, Showgirls etc. ... gegen ein kleines Trinkgeld kann man sich dann mit dem ein oder anderen schrägen Vogel fotografieren lassen. So sind wir dann eine ganze Zeit in Downtown rumspaziert und dann irgendwann mit dem Bus wieder zum Hotel gefahren.
Heute war dann also wieder keine Zeit an den Pool zu gehen, das haben wir uns jetzt aber mal definitiv für morgen früh vorgenommen.
Bis dann und gute Nacht bzw. euch einen schönen Tag.

Sonntag, 27. April 2014

Viva Las Vegas

Heute haben wir einen ganzen Tag hier in Vegas verbracht. Zunächst sind wir aber erst mal bis halb neun in der Kiste liegen geblieben, schließlich sind wir ja immerhin im Urlaub.
Dann gings los zum Outlet South, das hat uns aber nicht so gut gefallen, deshalb sind wir 5 Minuten weiter gefahren und schließlich in einem anderen Outlet angekommen..... hier in Vegas gibt's halt alles in doppelter oder dreifacher Ausführung.
So haben wir den ganzen Vormittag und den halben Nachmittag mit bummeln verbracht. Dieses Outlet war schöner gemacht, so ungefähr wie bei uns das Wertheim Village. Überall zwischen drin Cafés oder Eislädchen und das alles umrahmt von Palmen und obendrauf gabs noch 25ºC und Sonnenschein.
Dort waren wir dann auch beim Ticketschalter für die Vegas Shows und haben spontan, weil wir günstige Karten bekommen haben, für die Show Illusions von Jan Rouven zugeschlagen.
Vielleicht kennt ihr den aus dem deutschen Fernsehen von the next Uri Geller zum Beispiel. Er ist auch Deutscher und hat hier in Vegas seine eigene Show im Riviera. Hat Spaß gemacht und er hatte auch super Tricks auf Lager und auch teilweise echt gefährliche Sachen gemacht. Zum Beispiel hat er sich in einem Wassertank mit gefesselten Händen sperren lassen und war dann dort drin gefangen, bis er plötzlich draußen war, aber die Assistentim drinnen... demnächst läuft wohl auf VOX eine Reportage über ihn hier in Vegas.
Vorher waren wir noch bei uns im Hotel im Paradise Garden Buffet... ich habe ja gestern schon mal die Buffetnummer hier in Vegas kurz angesprochen. Jedes große Hotel bietet so ein Buffet an, man kann dann dort zum Breakfast, Lunch oder Dinner hin, quasi rund um die Uhr. Das Angebot ist riesengroß - wie auch die Preise. Ohne Coupon würde ich das auch nicht empfehlen,  das lohnt dann nicht.
Wir hatten uns allerdings gestern einen besorgt und sind dann schon um halb fünf zum Dinnerbuffet, weil wir um halb sieben am Ende des Strips zu unserer Show sein mussten. Wir haben Glück gehabt und einen tollen Fensterplatz direkt am Paradise Garden bekommen.
Wenn man rausschaut, ist dort direkt neben einem ein großer Teich, Felsen mit kleinen Wasserfällen, Palmen und dort stehen auch die Namensgeber des Hotels: die Flamingos. Außerdem tummeln sich da noch Enten und ganz viele Koi Karpfen. Sehr schön gemacht.
Bezahlt haben wir da jetzt mit Coupon etc. noch 43 Doller inkl. Trinkgeld. Dafür gabs dann aber auch alles was das Herz begehrt. Tobi hat sogar Hummer probiert und ihn dann aber mit Heinz Ketchup runtergewürgt ;-)
Zum Nachtisch gabs dann einen Schokobrunnen mit frischen Erdbeeren und sonst noch allerlei Süßes aus der Patisserie.
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Unser nächster Halt auf dem Strip war der Stratosphere Tower. Für 18 Dollar kann man auf die Aussichtsplatform ganz hoch rauf fahren - ich habe drauf verzichtet (weil ich habs ja nicht so mit der Höhe), unser Fotograf war aber natürlich für euch oben und hat alles bildlich festgehalten.
Man hat eine sagenhafte Aussicht über die ganze Stadt. Tobias war ganz begeistert. Im Nachhinein wäre ich auch gern hoch, aber ich hatte echt Angst, dass ich da oben Panik bekomme.
Übrigens gibts oben auch drei Fahrgeschäfte, unter anderem auch einen Freefalltower und man kann von oben eine Art Bungeesprung machen - das ist schon cool. Auf den Bildern seht ihr eine Fahrattraktion, da wird man über den Rand der Plattform nach unten rausgeschossen...
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Letzter Stop für heute war für uns das Hotel Treasure Island, vor dem jeden Abend eine Show mit einem riesen Piratenschiff läuft. Leider wird die aber scheinbar umgebaut und wir konnten sie nicht sehen, daher konnten wir lediglich ein paar Fotos machen.
Heute ist es hier zum Glück nicht mehr sooo voll, denn die ganzen Amerikaner sind von ihrem Wochenendausflug nach Las Vegas heute wieder abgereist.
Das war am Samstag echt krass. Die dürfen halt hier all das, was sie sonst im Rest des Landes zumindest in der Öffentlichkeit nicht dürfen: Alkohol trinken,rauchen und natürlich Glücksspiel. Die Ladies hier haben beim Auftakeln echt alles gegeben: Schminke die aussieht wie bei einer Barbie, Schuhe auf denen sie eigentlich keinen Schritt machen können und auf denen sie beimLaufen aussehen wie die Störche und Röcke, die so kurz sind, dass sie als Oberteil durchgehen könnten. Aber ihren Spaß haben hier alle und uns hats Spaß gemacht, das alles mal mitzuerleben. Die Musik läuft hier übrigens auch nonstop durch, 24 h amTag und in der Nacht.
An jeder Ecke gibts was zu sehen oder zu hören. Man kann sich mit Comicfiguren fotografieren lassen, einem Straßenmusiker der auf Kanistern trommelt zu hören oder diverse kleine Shows bewundern, die die Leute anbieten um sich ein paar Dollar Tip zu verdienen.
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So, morgen wieder mehr aus Vegas. Wir werden wahrscheinlich einen Ausflug zum Hoover Staudamm machen und mal den Pool oder besser gesagt die Pool Landschaft austesten, dazu hatten wir nämlich noch gar keine Zeit.